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Glas ist ein immer wieder neu faszinierender Werkstoff, der mich mit seinen vielfältigen Möglichkeiten in den letzten Jahren nicht mehr losgelassen hat.
1998, bei einem Urlaub in Venedig entdeckte ich meine Liebe fürs Glas. Dort in der Calle del Fumo arbeitete Vittorio Constantini. Es war faszinierend ihm zuzuschauen wie er Insekten naturgetreu in Glas nacharbeitete.
Zurück in Deutschland startete ich sofort die ersten Versuche Glasscherben an der Lötlampe einzuschmelzen. Die erste Ausrüstung waren bunte Natronkalkglasstäbe von g-v-b.
Matte Farben und Entglasungen erforderten schliesslich einen Brenner mit Zweigassystem.
Einige Zeit später kaufte ich mir den Minor- Bench- burner von Nortel, an dem ich bis heute arbeite.
In den folgenden Jahren besuchten wir immer wieder die Insel Murano um dort bunte Glasstäbe einzukaufen. Mit ihnen eignete ich mir nun im Laufe der Zeit vielfältige Techniken im Selbststudium an.